9.9.2021 - Vik - Pjofafoss - Haifoss - Gjaia - Geysir
Da um 5 Uhr ein Stern am Himmel zu sehen ist, ziehen wir uns an und fahren zur Reynesfjara Beach. Der Himmel hat schon Farbe, aber es sind wenig Wolken da, was kein großes Spektakel verspricht. Und so reduziert es sich auf etwas bunten Himmel mit Trolls. Gegenüber lässt sich bei Sonnenaufgang der Dyrholey bescheinen.
Ein deutscher Fotograf berichtet von einem tollen Nordlicht direkt über Vik vorgestern abend. Da waren wir noch in Höfn.... Schade.
Wir kommen pünktlich zum Frühstück um 7 zurück ins Hotel und danach geht es los. Der Skogafoss liegt ja praktisch am Weg, den hatten wir auf der Hinfahrt ausgelassen, weil schon hinlänglich bekannt - aber "ein Foto" muss dann doch gemacht werden ;-)
Bald kommt der Abzweig von der Ringstraße 1 auf die 26, die in Richtung Hekla führt. Erster Stopp auf der Straße ist der Pjofafoss (schreibt sich am Anfang eigentlich mit diesem komischen isländischen Buchstaben, der wohl wie "th" im Engischen ausgesprochen wird). Den finden wir erst nicht, weil er von der Schotterstraße aus nicht zu sehen ist, dann aber wird er von verschiedenen Blickwinkeln fotografiert.
Die asphaltierte 26 geht irgendwann in eine sehr gute Schotterpiste über, auf der man nahezu genauso flott voran kommt. Die 32 führt dann - nach Eingabe der Koordinaten aus dem Fotobuch- zum Haifoss, der längst nicht mehr so ein Geheimtipp ist. Die Schotterstraße haben sie auch gemacht, die ist längst nicht mehr so übel wie im Buch beschrieben. Es bietet sich uns ein fantastischer Ausblick auf mehrere Wasserfälle.
Wir sind nach einer erfolgreichen Furtung durch einen Bachlauf gerade wieder auf der 32 angekommen, da staut es sich vor uns: Reiter auf Islandpferden treiben eine große Herde Schafe mitten auf der Straße zu einem anderen Bestimmungsort.
Es soll ca. 2 Std. dauern.... Wir drehen um und fahren den ganzen langen Weg die 32, die 26 und über die 1 dann endlich auf die Straße, die zum Geysir führt, wo wir im gleichnamigen Hotel gebucht haben.
Dieses hat ein Restaurant, dessen Tür ich nicht auf bekomme, und nirgends einen Hinweis auf die Rezeption. Schließlich muss man doch zum Restaurant hinein und eine Etage höher finden wir dann auch die Rezeption. Nach dem Einchecken essen wir sofort zu Abend, damit wir gleich noch zum Geysir-Gebiet rüber gehen können.
Dort befasse ich mich erst mal damit, einen der zahlreichen Ausbrücke des Strokkur-Geysirs auf Video zu bannen, bevor ich dazu komme, ein paar Fotos zu machen. Leider gibt es keinen schönen Sonnenuntergang, so dass sich der Dampf kaum vom grauen Himmel abhebt.
Aber die Farben sind in der blauen Stunde wunderbar gesättigt - wenn man die Blendenkorrektur auf -1 stellt. Ein Stativ wäre hilfreich gewesen, aber so ist alles aus der Hand mit etwas höheren ISO-Werten erkauft.
Mal wieder alles gegeben.
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