6.9.2021 - Hali - Höfn - Eystrahorn - Skutafoss - Vestrahorn

Thomas meinte, es sei nachts zu bewölkt, also haben wir uns das Aufstehen  wegen der Nordlichter geschenkt. Dafür habe ich aber den Wecker auf 5 Uhr gestellt, auch wenn Thomas pessimistisch war, weil der Fluthöhepunkt schon um 2 Uhr sei, und dann wohl keine  Brocken mehr am Strand wären. Als wir dort ankamen, waren ausreichend Eisbrocken vorhanden und der Himmel war schon gefärbt. Ich verzichtete mal erst auf Stativ und Filter und zog so los, erst mit der K5, dann mit der K1.

Hier mal erst drei, die Thomas mit der Olympus gemacht hat:


Immer mehr kam die Sonne heraus und erleuchtete das Eis und das ablaufende Wasser - ein Rausch an Farben! Hier drei Fotos, die ich mit der K1-Vollformat gemacht habe:


Und zum Schluss noch ein paar, die mit der K5 ohne Stativ entstanden sind. Gegenüber wurden die Gletscher ebenfalls von der Sonne rot erleuchtet.

 

Das hat riesigen Spaß gemacht! Allerdings sind so aus der Hand doch einige Fotos leider unscharf geworden. Als die Farben so langsam verblassten, habe ich noch ein paar Wellenbrecherfotos gemacht.


Die ganze Aktion hat ungefähr 45 Minuten gedauert. Im Hotel haben wir dann das Auto gepackt und konnten dann pünktlich frühstücken. Auf in Richtung Osten. Der Versuch, den Skalafelljökull zu erfahren, haben wir nach zig Kilometern Holperstrecke abgebrochen. Hier aber ein Ausblick von dort oben.


An Höfn und dem Vestrahorn fahren wir zunächst vorbei, um die Stationen aus unserem Buch in umgekehrter Reihenfolge zu machen. Zuerst also das Eystrahorn (das eigentlich ganz anders heißt). Trüb, Regen, Nebel, Wolken.... Nun ja, wir machen das beste draus. 



Auf dem Weg zurück in Richtung Höfn liegt auch der Skutafoss, der nicht ausgeschildert ist. Hier gibt es eine obere Etage mit zwei kleinen Fällen, die man sich von oben...


... und von unten ansehen kann. 

 
Dann gibt es eine weitere kleine Wasserfallstufe etwas weiter unten. Auch nett.


In Höfn finden wir das Kaffee, in dem wir im Winter 2018 mit der Gruppe Abendessen gehabt haben - da fahren wir nachher hin, wenn  wir uns dem Vestrahorn nähern. Jetzt erst mal in Richtung unserer Unterkunft für heute, 20 Min. vor Höfn gelegen. In der Nähe gibt es den Hoffelljökull, ebenfalls nur durch eine Schotterstraße, aber wenigstens ebenerdig - erreichbar. Dort aber Nieselregen und kaum Sicht. 
 

Wir fahren zurück ins Hotel, checken ein und machen Bilderüberspielpause. Kaffee gibt es auch auf dem Zimmer. Gegen 16 Uhr brechen wir wieder auf nach Höfn zum Abendessen. Tatsächlich ist das Kaffee schön leer. Wir gönnen uns einen Gerstensaft und Burger bzw. Sandwiches (das ist dann auch eine Art Burger nur mit Brot statt Hamburgerbrötchen).
Wir fahren dann mal zum Vestrahorn, können uns aber angesichts der Wetterlage nicht zu einem Abendshooting entschließen - immerhin nimmt der Landeigentümer da sogar Eintritt für. Das wollen wir dann morgen früh nachholen.
Also zurück zur Unterkunft - nun kann man den Hoffelljoküll sogar von der Straße aus sehen - Thomas nimmt die Holperstrecke noch mal in Kauf. Es dauert etwas, bis der dann doch wieder hereinziehende Nebel sich auflöst, dann können wir aber doch mal was sehen.


Mit Liveview kann man sogar den am Rand liegenden Eisbrocken wie einen Eisberg aussehen lassen.


Wieder zurück zur Unterkunft geholpert - gute Nacht!



Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

15.9.2021 - Keflavik-Frankfurt-Wuppertal

12.9.2021 - Reykholt - Budir

13.9.2021 - Budir - Arnastapi - Öndverdanesviti - Kirkjufell etc.